Il 15 agosto a Salisburgo  Riccardo Muti ha ricevuto la più alta onorificenza che lo Stato Austriaco conferisce a chi non ricopre incarichi istituzionali, consegnata dal Capo del Governo Regionale di Salisburgo, Wilfried Haslauer (in foto), a nome del Presidente della Repubblica Austriaca, Alexander Van der Bellen.

Di seguito il comunicato ufficiale della Regione di Salisburgo di cui traduciamo liberamente un estratto:
“In occasione della cerimonia di consegna dell’Alta Onorificenza in Oro all’Onore per meriti per la Repubblica Austriaca, il Governatore Haslauer ha dichiarato: “In anni di collaborazione, Riccardo Muti ha fatto la storia del Festival ed è entrato nei cuori di tutti in città e anche fuori. Dal 1971 è salito sul podio del Festival non meno di 270 volte: solamente il suo mentore Herbert von Karajan vi ha diretto più concerti e opere. Dopo cinquant’anni di direzione a Salisburgo, oggi parliamo con orgoglio e gratitudine di una sincera e reciproca amicizia tra il Maestro e la città di Mozart. Mi rende ancor più felice che questo affetto sia ora riconosciuto anche dalla Repubblica con un così alto riconoscimento”.

Herbert von Karajan come mentoreNell’estate del 1971 Herbert von Karajan ha portato per la prima volta a Salisburgo il suo “suggerimento tra i giovani direttori d’orchestra” per il Don Pasquale di Donizetti. Da allora ogni anno Muti ha entusiasmato il pubblico, ad esempio nel 1982 con il Così fan tutte di Mozart, nel 2017 con l’Aida e anche quest’anno con la MissaSolemnis di Beethoven. Muti è un direttore d’orchestra molto richiesto anche al di fuori del Festival di Salisburgo: oltre ad altre orchestre, ha già diretto i Wiener Philharmoniker nel programma del tradizionale Concerto di Capodanno per sei volte, l’ultima delle quali nel 2021.”

Riccardo Muti: „Er dirigiert – und Salzburg lächelt“

Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich für den Maestro

Salzburger Landeskorrespondenz, 15.08.2021

(LK)  Er zählt zu den größten Dirigenten der Gegenwart und ist seit mittlerweile fünf Jahrzehnten ein fixer Bestandteil der Salzburger Festspiele: Riccardo Muti. Heute wird der Italiener für seine Leistungen und nachträglich zum 80. Geburtstag von Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.

„Riccardo Muti hat durch sein Schaffen nachhaltig Festspielgeschichte geschrieben und sich in unzählige Herzen in- und außerhalb Salzburgs hineindirigiert. Seit 1971 stand der Maestro nicht weniger als 270 Mal auf und vor der Festspielbühne, einzig sein Mentor Herbert von Karajan leitete hier noch mehr Konzerte und Opern. Heute sprechen wir nach 50 Jahren Dirigat in Salzburg stolz und dankbar von einer aufrichtigen, wechselseitigen Freundschaft zwischen ihm und der Mozartstadt. Umso mehr freut es mich, dass diese Zuneigung nun auch von der Republik mit einer so hohen Auszeichnung gewürdigt wird“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich der feierlichen Verleihung.

Musikalität, Leidenschaft und Perfektion

„Oper und Schauspiel, von beidem das Höchste. Die Qualität als jährlich neu zu erinnernder Anspruch, das war der Gründungsauftrag der Salzburger Festspiele vor 100 Jahren. Diesem wird Riccardo Muti seit einem halben Jahrhundert geradezu idealtypisch gerecht. Seine hohe Musikalität, seine Leidenschaft, sein unerbittlicher Perfektionsanspruch machen ihn zur beeindruckenden Konstante in einer von oberflächlichen Events bedrohten Kulturlandschaft. Riccardo Muti ist ein Star im leuchtenden Sinne des Wortes“, bedankt sich Präsidentin Helga Rabl-Stadler im Namen des Direktoriums der Salzburger Festspiele.

Gebürtiger Neapolitaner

Bereits in der Kindheit war Riccardo Muti am Klavierspielen interessiert. Nach dem Gymnasium begann er ein Studium für Klavier und Philosophie in seiner Heimatstadt Neapel. Es folgte die Ausbildung in Komposition und Dirigieren im Mailänder Verdi-Konservatorium, die er mit Auszeichnung absolvierte. Die Initialzündung von Mutis großartiger, internationaler Karriere fand im Jahr 1967 als Sieger des Guido-Cantelli-Wettbewerbs für Dirigenten statt.

Herbert von Karajan als Mentor

Im Sommer 1971 hat Herbert von Karajan den „Geheimtipp der jungen Dirigentengeneration“ für Donizettis „Don Pasquale“ erstmals nach Salzburg geholt, seither begeisterte er Jahr für Jahr die Massen, beispielsweise 1982 bei Mozarts Oper „Così fan tutte“, bei „Aida“ 2017 und auch heuer mit Beethovens „Missa Solemnis“. Auch außerhalb der Salzburger Festspiele ist Muti ein äußerst gefragter Orchesterleiter, unter anderem führte er die Wiener Philharmoniker bereits sechs Mal durch das Programm des traditionellen Neujahrskonzerts, zuletzt 2021

Foto © Franz Neumayr per Land Salzburg

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